Veränderung
Wer nicht daran glaubt, sein Leben verändern zu können, hat aufgegeben – nicht nur seine Lebensziele, sondern auch sich selbst.
Wem der Glaube fehlt, der hat aufgegeben, bevor er überhaupt den ersten Schritt gemacht hat.
Kein Alchimist hat jemals ein Experiment ohne die feste Überzeugung begonnen, dass es klappen könnte, dass er weiterkommen und den Stein des Weisen finden würde. Das war die Motivation, der Antriebsmotor, ohne den nichts geht – weder damals noch heute. Wenn man nämlich etwas wirklich will, wird alles in uns – und dann auch um uns herum – darauf hinwirken, dass man es realisieren kann.
Verändern wir etwas in unserem Leben, dann tun wir das meist nicht aus freien Stücken. Das ist erstaunlich, denn die meisten Menschen sind nicht gerade glücklich mit ihrem Leben. Erinnern Sie sich einmal: Waren es nicht meistens Katastrophen, die sie veranlassten, etwas anders zu machen?
Im persönlichen Bereich sind es oft die großen oder kleinen Krisen, die uns förmlich dazu zwingen, umzudenken und anders zu handeln. Nicht selten bewirken erst äußere Lebensveränderungen wie Scheidungen, Krankheit, Arbeitsverlust oder Ähnliches eine grundlegende Wandlung und machen uns damit – oft unfreiwillig – zu Alchimisten. In jeder Katastrophe liegt also auch eine Chance. Es kommt immer darauf an, was der Einzelne aus seiner Situation macht, wie er mit Fehlschlägen und Niederlagen umgeht: Ob er sich von äußeren Umständen in die Knie zwingen lässt oder ob er wie Phönix aus der Asche steigt.
Wenn wir uns vom Schicksal benachteiligt fühlen, wenn alles schief läuft, wenn wir uns als Opfer der Wirtschaftslage sehen, den Job verlieren, der Kontostand unter ständiger Schwäche leidet, der Partner uns betrügt oder eine Krankheit unser Leben verändert, dürfen wir eines nicht vergessen: Das ist nicht das Ende, sondern der Anfang!
Aber warum müssen wir eigentlich immer erst vom Schicksal gebeutelt werden, bevor wir aktiv werden? Jeder von uns kann sich in jeder Minute dazu entschließen, ab sofort anders zu leben

Bitte teilen