Wenn sich jemand einen Knochen bricht, geht er ins Krankenhaus. Niemand stellt seine Schmerzen in Frage oder sagt, dass er weitermachen sollte. Er wird einfach zu den Experten gebracht, wo er die Hilfe bekommt, die er braucht. Alle größeren körperlichen Verletzungen werden auf die gleiche Weise behandelt. Der Patient bekommt die Pflege, die er tatsächlich braucht, und gleichzeitig werden ihm Wünsche für Gesundheit und schnelle Heilung übermittelt. Historisch gesehen wurde die emotionale Gesundheit nicht auf die gleiche Weise behandelt. Den Menschen wurde gesagt, dass sie nur einen schlechten Tag haben oder dass das Leben weitergeht, aber sie erhielten nie die fachkundige Pflege, die sie dringend benötigen. Die Zeiten haben sich sicherlich geändert, aber es gibt immer noch ein Stigma um die emotionale Gesundheit und die Notwendigkeit, ihr Priorität einzuräumen.
Was ist emotionale Gesundheit?
Emotionale Gesundheit bezieht sich auf das psychische Wohlbefinden einer Person. Es ist die Fähigkeit einer Person, ihre Emotionen zu managen, mit Veränderungen umzugehen und die Hindernisse des Lebens auf eine effektive Weise zu meistern. Um es klar zu sagen: Jemand, der emotional gesund ist, ist nicht einfach jemand, der jeden Tag glücklich ist. Es ist jemand, der seine Emotionen identifiziert und versteht. Jemand, der die Kontrolle über seine Gefühle hat und weiß, wann er sich Zeit nehmen muss, um seine Emotionen zu verarbeiten. Es ist jemand, der belastbar ist und Hindernisse überwinden kann, ohne sich von seinen Emotionen unterkriegen zu lassen.
Warum Emotionale Gesundheit wichtig ist.?
Emotionale Gesundheit ist aus so vielen Gründen wichtig, sie ist ein wichtiger Teil Deines allgemeinen Wohlbefindens. Wie bei der körperlichen Gesundheit muss in sie investiert werden, damit Du ihren Zustand aufrechterhalten und im täglichen Leben gut abschneiden kannst. Beide ermöglichen uns, unserem täglichen Leben nachzugehen und die Dinge zu tun, die uns Spaß machen. Sie hilft uns auch dabei, produktiv zu sein, unsere Ziele zu erreichen, mit Stress umzugehen und einen Beitrag zu unserer Gemeinschaft zu leisten.
In der Tat gehen emotionale und körperliche Gesundheit Hand in Hand. Beide sind gleich wichtig und beide beeinflussen sich gegenseitig. Zum Beispiel kann eine schlechte emotionale Gesundheit einen negativen Einfluss auf die körperliche Gesundheit haben. Sie kann zu Krankheiten wie Bluthochdruck und einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten führen. Auf der anderen Seite kann eine gute körperliche Gesundheit die emotionale Gesundheit verbessern und dafür sorgen, dass wir uns besser fühlen. Eine gute Ernährung und regelmäßige Bewegung sind ein guter Weg, um unser Energieniveau und unsere Stimmung zu verbessern.
Wie Du sehen kannst, sollte auch die emotionale Gesundheit Priorität in Deinem Leben haben. Während körperliche Verletzungen leichter zu sehen und zu diagnostizieren sind, können emotionale Krankheiten genauso lähmend sein. Es ist wichtig, dass wir uns auf eine ganzheitliche Weise auf Gesundheit und Wohlbefinden konzentrieren, um unserem Körper und unserem Geist das zu geben, was sie braucht.
Schritte zur Pflege Deiner emotionalen Gesundheit.
Wenn Du nach Möglichkeiten suchst, Deine emotionale Gesundheit zu verbessern, sollten Du diese Schritte in Deine regelmäßige Routine einbauen.
Esse gute Lebensmittel.
Die Ernährung spielt eine so wichtige Rolle für unsere körperliche und emotionale Gesundheit. Wenn Du viel frisches Obst und Gemüse isst, wirst Du Dich besser fühlen und Dein Gehirn und Deinen Körper in einem gesunden, funktionierenden Zustand halten. Dies wird Deine Stimmung und Dein geistiges Wohlbefinden verbessern.
Regelmäßig Sport treiben.
Bewegung ist ein weiterer wichtiger Schritt, der dazu beiträgt, sowohl Deine körperliche als auch Deine emotionale Gesundheit zu verbessern und zu erhalten. Bewegung an der frischen Luft wird Deine Stimmung verbessern. Aber auch die eigentliche Bewegung kann einen großen Einfluss auf Dein emotionales Wohlbefinden haben. Bewegung setzt Endorphine frei, die uns ein gutes Gefühl geben. Ein kurzer Spaziergang oder ein Workout ist also eine gute Möglichkeit, die mentale Gesundheit zu verbessern!
Achtsamkeit üben.
Achtsamkeitspraktiken in Deine regelmäßige Routine aufzunehmen, kann helfen, Deine emotionale Gesundheit zu verbessern. Du lenkst Deine Aufmerksamkeit auf die Gegenwart, anstatt Dir Gedanken über die Zukunft oder Unbekanntes zu machen. Außerdem hilft sie, Stress abzubauen und den Körper zu entspannen, was wiederum zur Beruhigung des Geistes beiträgt. Verpflichte Dich, Achtsamkeit jeden Tag oder zumindest mehrmals pro Woche zu praktizieren, bis es zur Gewohnheit wird.
Setze Dir Ziele und belohne Dich.
Manchmal brauchen wir ein wenig Struktur, um unsere Gesundheit zu erhalten. Das gilt ganz sicher, wenn es um die emotionale Gesundheit geht. Versuche, Dir Ziele zu setzen, damit Du etwas hast, auf das Du hinarbeiten kannst. Wenn Du ein Ziel erreicht hast, solltest Du es feiern! Ob es ein Treffen mit Freunden oder ein Geschenk für Dich selbst ist, erkenne Deine kleinen Erfolge an. Das wird Dir ein gutes Gefühl geben und Deine emotionale Gesundheit verbessern.
Knüpfe Kontakte mit den richtigen Leuten.
Es wird Dich nicht überraschen, dass manche Menschen Gift für Dein emotionales Wohlbefinden sein können. In der Tat ist es manchmal notwendig, die Zeit, die wir mit diesen Menschen verbringen, zu minimieren (oder sie ganz loszuwerden), um selbst aufzublühen. Auf der anderen Seite kann die Zeit, die man mit unterstützenden, positiven Menschen verbringt, Wunder für die psychische Gesundheit bewirken. Verbringe Zeit mit Menschen, die Dich aufbauen und nicht niedermachen.
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