„Die Gehirne der Menschen sind interessanter als das Aussehen, denke ich“, Hedy Lamarr 1990 Schauspielerin und Erfinderin, zehn Jahre vor ihrem Tod.
Hedy Lamarr, Hedwig Eva Maria Kiesler geb. 9. 11. 1914 in Wien, gestorben 19. 01.2000 in Florida), war eine österreichisch-amerikanische Filmschauspielerin und Erfinderin.
Beginn ihrer Filmkarriere in Österreich z.B. im Film Symphonie der Liebe (besser bekannt unter dem Titel Ekstase ) ein ästhetisch spannender, innovativer Spielfilm von 1933. Der Film war aufgrund seiner Nacktszenen ein Skandal und wurde teilweise verboten.
Ab Ende der 1930er Jahre wurde sie zum gefeierten Hollywood-Star als „schönste Frau der Welt“ z.B. in den Oscar-nominierten Filmen „Algiers“ und „Sampson and Delilah“ der 1940er Jahre.
Hedy Lamarr, die Erfinderin.
„Erfindungen fallen mir leicht“, sagt LaMarr in „Bombshell“. „Ich muss nicht an Ideen arbeiten, sie kommen von selbst.“
Ihr größtes Vermächtnis ist ihr technischer Verstand, so ein neuer Dokumentarfilm über ihr Leben:. „Bombshell: The Hedy Lamarr Story“ März 2018 “ Der Film zeichnet das Patent auf, das LaMarr 1941 für die Frequenzsprungtechnologie angemeldet hat, die zu einem Vorläufer für sicheres WLAN, GPS und Bluetooth wurde, die heute von Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt verwendet werden.
Sie entwickelte 1940 ein Patent für die Funkfernsteuerung von Torpedos. Diese sollte durch selbsttätig wechselnde Frequenzen schwer anzupeilen und weitgehend störungssicher sein. Das Problem bei der Funkfernsteuerung lösten sie mittels identischer Lochstreifen in Sender und Empfänger. Dadurch waren die gleichzeitigen Frequenzwechsel möglich. Der gleichzeitige Frequenzwechsel, genannt Frequenzsprungverfahren (englisch frequency-hopping) wird in der Kommunikationstechnik zum Beispiel bei Bluetooth verwendet.
Für ihre Erfindung erhielt Lamarr 1997 den Electronic Frontier Foundation Pioneer Award. 2014 wurde Lamarr posthum in die National Inventors Hall of Fame aufgenommen.
Aus Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Hedy_Lamarr
